Was sind Omega-3-Fettsäuren?
Omega-3-Fettsäuren - was ist das?
Sicherlich haben auch Sie bereits davon gehört, dass es s.g. "gute" und "schlechte" Fette gibt. Fette also, die einerseits in unserer Überflussgesellschaft durchaus krank machen können - andere Fette wiederum, die für unseren Organismus lebensnotwendig sind.
Den Wenigsten ist dabei bekannt, dass es innerhalb der zweitgenannten Gruppe der guten Fette auch solche gibt, die als echte Gesundmacher fungieren können.
Zu den Letzteren gehören zweifelsohne die Omega-3-Fettsäuren, die wichtige Stoffwechselfunktionen im menschlichen Körper beeinflussen und aufgrund dessen sowohl der Vorbeugung, als auch der Behandlung von etlichen Erkrankungen wie Krebs, Herzkreislauferkrankungen, Alzheimer, Arthritis bis hin zu Depressionen und Asthma dienen können.
Laut einer Studie des Professor Michael Crawford vom Institute of Brain Chemistry, beeinflussen Omega-3-Fettsäuren bereits im Mutterleib das Sehvermögen und die Intelligenz des Embryos und die Einnahme dieser seitens der werdenden Mutter kann selbst im Erwachsenenalter des heranwachsenden Menschen darüber entscheiden, ob man Anfällig ist für Gesundheitsprobleme wie Herzkreislauferkrankungen oder nicht. *1
Es handelt sich bei den Omega-3-Fettsäuren also um eine natürliche Substanz, die von Beginn unseres Lebens an unser Leben im erheblichen Masse beeinflussen und vor der Todesursache Nr.1 (Herzkreislaufdegeneration) schützen kann. Nur 30g Fisch pro Tag kann laut zahlreichen Studien das Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt bzw. plötzlichen Herztod um die Hälfte reduzieren. Dies ist bereits mit 2-3 Fischmahlzeiten pro Woche gewährleistet. *2
Desweiteren weisen jüngste Studienergebnisse darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren über die immens wichtige, einzigartige Eigenschaft verfügen, die Verkürzung der Telomere an unseren Chromosomen zu verlangsamen.
Die Telomere dienen quasi als "Schutzkappen" für unsere Chromosomen und schützen damit unsere Zellen vor Alterung. Telomerlänge gilt unter den Altersforschern als untrüglicher Maßstab für biologisches Lebensalter, die Fähigkeit der Omega-3-Fettsäuren, diese vor Verkürzung zu schützen gilt als ein deutliches Indiz dafür, dass Omega-3-Fettsäuren unsere Zellen, und damit uns, jung erhalten und lebensverlängernd wirken.
Diese einzigartig wichtigen Omega-3-Fettsäuren sollen Gegenstand dieser Webpräsenz sein.
Omega-3-Fettsäuren: der Name
Die Omega-3-Fettsäuren gehören der Gruppe der ungesättigten Fettsäuren an mit 18 und mehr Kohlenstoffatomen, damit den langkettigen Fettsäuren.
Der erste Teil des Namens "Omega" entstammt dabei dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabets und steht für das letzte C-Atom innerhalb der Fettsäurekette am Methylende. Die erste Doppelbindung an diesem Ende liegt am dritten Kohlenstoffatom, was die Ziffer 3 innerhalb der Bezeichnung "Omega-3-Fettsäuren" begründet.
gute und schlechte Fette
Die "guten" Fette nennt man auch "essentielle Fettsäuren", also lebensnotwendige Fettsäuren, es handelt sich dabei um diejenigen Fettsäuren, die der Organismus nicht aus anderen Nährstoffen synthetisieren kann (wie z.B. aus Fetten, Aminosäuren oder Wasser), weswegen sie explizit über die Nahrung zugeführt werden müssen. Chemisch betrachtet sind für den Menschen all jene Fettsäuren essentiell, die mindestens eine Doppelbindung distal (von der Carboxygruppe weg) vom neunten C-Atom haben.
Konkret handelt es sich aber um zwei Fettsäuren, nämlich die Omega-6-Fettsäure (auch Linolsäure genannt) und die Omega-3-Fettsäure (s.g. Linolensäure).
Bei den essenziellen Fettsäuren handelt es sich um s.g. mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Der Körper kann einige dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit Doppelbindungen an bestimmten Positionen nicht bilden.
Aus diesen beiden essentiellen, also lebensnotwendigen Fettsäuren, stellt der Körper weitere sehr wichtige Fettsäuren sowie Folgeprodukte her, u.a. die Arachidonsäure, Eicosapentaensäure sowie Docasahexaensäure.
Während wir uns um die Zufuhr der Omega-6-Fettsäuren nicht gesondert kümmern müssen, da diese reichlich in unserer Nahrung vorhanden sind, stellen Omega-3-Fettsäuren eine besondere Herausforderung dar, denn diese kommen in unserer gewohnten, modernen Nahrung eher selten vor. So war die ursprüngliche Ernährung bezüglich der Omega-Fettsäuren früher in Balance, heute ist sie alles andere als ausgeglichen. Laut Ernährungsbericht 2004 der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" (DGE), nehmen Männer durchschnittlich lediglich 250mg EPA/DHA pro Tag auf, Frauen nur 150mg EPA/DHA.
Das optimale Verhältnis der Omega-Fettsäuren zueinander läge bei 2 bis 4 Omega-6-Fettsäuren zu 1 Omega-3-Fettsäure. Tatsächlich liegt aber das heutige Verhältnis bei bis zu 20 : 1, etwas das aber unserer Gesundheit schadet und es dieser zu Liebe zu ändern gilt.
Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren zählen:
Alpha-Lionolensäure (ALA)
Die Alpha-Liponsäure (ALA) ist dreifachgesättigt und kommt in Leinöl, Rapsöl und Walnussöl
Eicosapentaensäure (EPA)
Die Eicosapentaensäure (EPA) ist fünffach ungesättigt und entstammt dem Fett von Kaltwasserfischen wie Makrele, Hering oder Lachs
Docosahexaensäure (DHA)
Docosahexaensäure (DHA), eine sechsfach ungesättigte Fettsäure aus Fischölen und einigen Algen.
Da Omega-3-Fettsäuren also hauptsächlich in fetten Kaltwasserfischen wie Hering und Makrele, sowie in Pflanzenölen wie Leinsamenöl, Rapsöl und Sojaöl vorkommen, sollte man diese Lebensmittel innerhalb seiner Ernährungszusammenstellung entsprechend stark berücksichtigen, um eine hinreichende Versorgung und ein physiologisches Gleichgewicht der Omega-Fettsäuren zueinander zu gewährleisten.
Die Wichtigkeit der hinreichenden Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren wird nämlich deutlich, wenn man sich der Funktionen und Aufgaben von Omega-3-Fettsäuren bewusst wird, die u.a. bedeutend für die Hormonproduktion, den Zellstoffwechsel, die Eiweißsynthese, Bildung körpereigener Abwehrzellen, Stoffwechsel der Gelenkflüssigkeit uva.
Es verwundert daher nicht, dass Omega-3-Fettsäuren einen großen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen und dabei selbst chronische Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Alzheimer positiv beeinflussen können - Herzinfarkt, Arteriosklerose und sogar Krebs verbeugen können.
Auf den folgenden Seiten dieser Website, erfahren Sie alles Wissenswerte um die Omega-3-Fettsäuren. Sie erfahren Genaueres über das Vorkommen, die vorbeugende und therapeutische Wirkung, bis hin zu expliziter Anwendung bei konkreten Erkrankungen bzw. Vorbeugung dieser, untermauert durch repräsentative Studien.
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*1 Prof. Dr. troph. Michael Hamm und Dirk Neuberger "Omega-3 aktiv-Gesundheit aus dem Meer" 2006, S. 22
*2 Prof. Dr. troph. Michael Hamm und Dirk Neuberger "Omega-3 aktiv-Gesundheit aus dem Meer" 2006, S. 32
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